20211104 Verbandsversammlung und Kommandantenversammlung 2021

04.11.2021 Verbandsversammlung und Kommandantenversammlung

Auf Ebene des #LandkreisFürth waren Sitzungen von Kreisfeuerwehrverbandes wie Kommandantenversammlung in Präsenz in der Stadthalle #Langenzenn geplant. Zm Zeitpunkt der Vorbereitung lag die Inzidenz im Landkreis bei 50, beim Versenden der Einladung bei ca. 140 - vor wenigen Tagen dann bei 210. Um hier keinen Eintrag im Bereich der Feuerwehrführung zu riskieren, wurden die Versammlungen kurzfristig auf ein virtuelles Format umgemünzt - die rechtlichen Rahmenbedingungen sind hierfür vorhanden, Sicherheit geht vor!


Kreisbrandrat Frank Bauer konnte als Ehrengäste Landrat Matthias Dießl und Ehrenkreisbrandrat Dieter Marx begrüßen.



Landrat Dießl dankte für die Bewältigung der Flut im Bereich der Zenn – dies geschah durch das Zusammenwirken zahlreicher Wehren aus dem Landkreis und habe Schlimmeres verhindert. Eine starke Leistung der Feuerwehren, so der Landrat. 

Neuzugänge in den Wehren – sogar während der Corona-Zeit – seien sehr erfreulich.

Matthias Dießl dankte abschließend den Feuerwehrdienstleistenden für deren Einsatz



Im Laufe der Verbandsversammlung wurde die Vorstandschaft nach den Berichten von Schriftführer, Schatzmeister und Kassenrevisoren durch das Plenum entlastet.


Erfreulicher Weise konnte Kreisbrandrat Frank Bauer von einem Zuwachs von 7% aktiven Mitgliedern berichten (1975 aktive Feuerwehrdienstleistende). Auch sei der Anstieg bei Atemschutzgeräteträgern um 11% (auf 616 Atemschutzgeräteträger) sehr positiv.


Im Rahmen der abzuleistenden 1.765 Einsätze im Berichtsjahr wurden 56 Personen gerettet, 37 davon über Leitern der Feuerwehr. Leider sind drei verletzte Feuerwehrdienstleistende zu beklagen - einer in der Folge des Hochwassereinsatzes an der Zenn durch eine Sepsis, man dürfe das Hochwasser nicht unterschätzen, so Bauer.


Mit 28 Alarmierungen für Erste-Hilfe-Einsätze (z.B. bei Reanimationen, ohne First-Responder) war dieser Bereich für die Feuerwehren häufiger abzuarbeiten. Nach fünf automatischen Alarmierungen durch Fahrzeuge ("E-Call") werde auch diese Art von Einsätzen zukünftig häufiger auftreten.



KBR Bauer ging nochmal auf die Hochwasserlage Zenngrund ein: Hier dankte Bauer allen Einsatzkräften – vor allem für die unkomplizierte Zusammenarbeit „Hand in Hand“. Viele Erkenntnisse wurden im Nachgang gewonnen und werden in die taktische Ausbildung mit einfließen.


Im Ausblick auf 2022 freute sich Frank Bauer auf das geplante Jugendfeuerwehrzeltlager, was hoffentlich unter einigermaßen normalen Rahmenbedingungen stattfinden könne. 

Neuerungen stünden bei der digitalen Alarmierung an.



Kreisbrandrat Frank Bauer dankte den Bürgermeistern und kommunalen Gremien für die enge Zusammenarbeit. Nur mit dieser kommunalen Unterstützung kann das ehrenamtliche System der Feuerwehren aufrechterhalten werden. 


Ebenso dankte der Kreisbrandrat Matthias Dießl – nicht nur in seiner Rolle als Landrat sondern auch als Leiter des Katastrophenschutzes. 



Besonders dankte Bauer den Feuerwehrdienstleistenden für deren außerordentliches Engagement.


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